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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 28

1873 - Essen : Bädeker
28 die weite Ebene nach mehreren Richtungen. Die ganze Gegend ist aber arm an Steinen zum Baue von Chausieen, und es fehlen ihr die meisten werthvollen Mineralien. Berge hat man zwar nicht zu er- steigen, aber auch keine Aussichten in die Ferne, keine Wasserfälle, aber auch keine Mühlen treibende Bache; man begnügt sich meistens mit Windmühlen. Durch den Fleiß der Menschen sind einige Striche der Provinz wohl angebaut und bringen die gewöhnlichen Produkte des Ackerbaues hervor. — Die Provinz hat einen Flächenraum von 735 Quadratmeilen und 2,863,000 Einwohner. Von den Städten der Provinz sind bemerkenswerth: Potsdam — Sitz des Oberpräsidenten und eines evangelischen Konsistoriums — mit über 44,000 Einwohnern, schönen Lustschlössern und einem großen Waisenhause für Militair-Kinder — Brandenburg, eine sehr alte Stadt — Neustadt mit einer Spiegelfabrik — Frankfurt an der Oder, mit bedeutenden Jahrmärkten oder Messen — und die Festung Spandau mit eineni Zuchthause. Vor allen aber verdient die große und schöne Stadt Berlin hier näher beschrieben zu werden. Berlin ist von der für kleine Fahrzeuge schiffbaren Spree durch- flossen und steht dadurch mit der Elbe und Oder in fahrbarer Ver- bindung. Dazu kommen noch Eisenbahnen nach verschiedenen Richtun- gen, welche der Stadt täglich Tausende von Fremden zuführen. Rechnet man hierzu, daß Berlin über 826,000 Einwohner zählt, so ist begreif- lich, daß hier ein großartiges, regsames Leben und ein bedeutender Handel entstehen muß. Denn wo viel verzehrt wird, da muß auch viel Handel sein, und wo viele Fremde einkehren, da kann Kauf und Verkauf nicht ausbleiben. Die Stadt hat durchaus ein neumodisches Ansehen. Nur wenige Straßen sind eng und krumm, einige sind wohl eine Viertelmeile lang und bestehen aus lauter großartigen Häusern. Eine dieser Straßen ist sehr breit und mit vier Reihen Linden bepflanzt. Sie dient als Spaziergang und führt nach dem schönen Branden- burger Thore und durch dieses in einen Lustwald, welcher der Thier- garten heißt. In der Mitte der Stadt geht sie von einem sehr schönen Platze aus, an welchem das alte königliche Schloß, das Museum, das Zeughaus, das Universitätsgebäude, das Opernhaus, die königliche Bibliothek, die katholische St. Hedwigskirche und noch manche palastähnliche Gebäude liegen. Von den vielen übrigen öffent- lichen Gebäuden soll hier nur noch das von mehr als 1000 Personen bewohnte Jnvalidenhaus erwähnt werden, worin für hülflose, im Kriege verstümmelte Soldaten Sorge getragen wird. — Außer vielen andern Fabriken besitzt Berlin eine vortreffliche Eisen- gießerei, worin nicht bloß Brücken mit Bogen und Geländer, Ma- schinen aller Art, sondern auch herrliche Bildsäulen und Brust- bilder aus Gußeisen verfertigt werden. Ja sie liefert sogar die feinsten Schmucksachen aus Eisen: Finger- und Ohrringe, Armbänder und Vorstecknadeln, Ketten und was man sonst nur aus Gold zu arbeiten pflegte. Im Durchschnitt liefert die Fabrik jährlich 10,000 bis 12,000

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 84

1873 - Essen : Bädeker
— 84 — Schmutz, an allen Ecken und Enden Fleisch- und Semmelbuden, Höcker« weiber und dampfende „Würstel". Wie im Lande, so zeigt sich auch im Charakter des Böhmen noch mannigfach eine gewisse Natürlichkeit. Ein hervorstechender Zug im Charakter des ganzen böhmischen Volkes ist jene unterthänige Höflichkeit. Wenn der Preuße einfach „guten Morgen" sagt, so spricht schon der Sachse: „schönen guten Morgen", der Böhme aber kann es dabei nicht bewenden lassen, und vollendet den Satz: „guten Morgen wünsch' ich", „guten Abend wünsch' ich"; damit indessen noch nicht zufrieden, nennt er auch noch den gehorsamsten Diener, und ein vollständiger Nachtgruß lautet: „Gute Nacht wünsch' ich, Ihr gehorsamster Diener, schlafen Sie wohl!" Der Bauer hat schon seinen Hut unter dem Arme, wenn er seinen Gutsherrn von Weitem erblickt. Muß er mit ihm sprechen, oder kommt er sonst in seine Nähe, so begrüßt er ihn mit einem Handkuß. Diese Sitte hat etwas Patriarchalisches und Zutrauliches und ist viel besser, als jenes Kniebeugen der Polen. Dem Pfarrer küssen Alt und Jung, Männer und Weiber, Bursche und Mädchen die Hand, sobald sie ihm auf der Straße begegnen oder ihn in seinem Hause besuchen. Sämmt- liches Gesinde nicht nur, sondern auch die obern Hausbeamten küssen dem gnädigen Herrn, der gnädigen Frau täglich, sobald sie derselben ansichtig werden, die Hand. In den höhern Ständen küssen die Söhne und Töchter des Hauses, so lange sie noch nicht das vier- zehnte Jahr überschritten haben, dem Papa und der Mama, dem Onkel und der Tante nach jeder Mittagsmahlzeit und vor dem Schlafengehen erst die Hand und dann den Mund. Das anziehendste und wichtigste Schauspiel bietet Böhmen dar in der Mischung zweier grundverschiedenen Nationen, die seine Bevöl- kerung bilden. Von den fünftehalb Millionen sind nämlich 2,500,009 Czechen (Tschechen), der übrige Theil Deutsche. Wie zwei'feind- selige Elemente sind jene zwei Völker oft zischend und brausend gegen einander gefahren, bis der Czeche erlag. Aber seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft lebt in Dichtung und Sage von Geschlecht zu Ge- schlecht fort. Aus dem reichen Schatze derselben nur ein Beispiel. Im Taborer Kreise liegt ein Berg, Blanik, aus dem rieselt eine Quelle hervor mit grünlichem Wasser und weißem Schaume. In alten Zeiten, wo ein sehr mächtiger Feind das Czechenvolk bedrängte und endlich unterjochte, hatten sich aus der letzten unglücklichen Schlacht noch einige tausend Eingeborne gerettet und, vom Feinde hart verfolgt, im Inner:: jenes sonderbaren Berges, der sich plötzlich der Reiterschaar geöffnet, Schutz und Zuflucht gefunden. Allda schlafen sie nun schon viele hundert Jahre sammt ihren Pferden, sterben aber nicht, sondern werden wieder hervorkommen, wenn die Zeit erfüllet ist und Böhmen wieder in der größten Bedrängniß sein wird; dann aber werden sie siegen. Zuweilen heben sie die Köpfe empor und fragen, ob es nicht Zeit sei. Dann spitzen die Pferde die Ohren, aber alsbald fällt auch alles wieder in

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 160

1873 - Essen : Bädeker
160 Familie zu vergiften. Auch die grüne und blaue Farbe an Spielsachen ist oft aus Kupfer bereitet und giftig. Kleine Kinder, welche daran leckten, haben oft die fürchterlichsten Schmerzen, Krampfe, selbst den Tod davon gehabt. Eine Eigenschaft des Kupfers ist uns noch von großem Werthe: sein starker Klang. Man hört es schon Lei den Kupferschmieden, wenn sie hämmern, wie durchdringend der Klang dieses Metalles ist. Man- cher hält sich die Ohren dabei zu. Allein unsere Glocken würden ohne den Zu-atz Kupfer durchaus nicht so weit schallende Töne von sich geben. Die Mischung mit Zinn giebt das sogenannte Glockengut, und je geschickter der Glockengießer die Leiden Metalle zu mischen ver- steht, desto schöner wird der Klang. Für Schellen reicht auch Messing aus, für sehr feine Glöckchen kömmt etwas Silber darunter. In der neuesten Zeit hat man auch Stahlstäbe, so wie aus Eisen (Stahl) ge- gossene Glocken zum Geläute benutzt, und in Uhren reichen schon Stahl- federn zum Schlagen hin. Man sollte nicht glauben, daß so dünne Metallstückchen einen so gewaltigen Klang gäben. Die alten Gallier, d. h. die alten Franzosen, sollen auch kupferne Schwerter gehabt haben; diese mögen aber schlecht geschnitten, wenigstens leicht Scharten bekommen haben. Das meiste Kupfer findet sich in Deutschland am Harz, im Mans- feldischen, in Schlesien und in Westphalen. 8ö. Eisen und Blei. Unter allen Metallen sind Eisen und Blei die am wenigsten kost- baren und doch die werthvollften für das Menschengeschlecht im Ganzen. Wer achtet kleine Stückchen Eisen oder Blei? Man wirft sie Lei Seite wie Sand oder Steinchen. Und doch wird aus diesen Metallen das Nützlichste für die menschliche Gesellschaft bereitet, und ohne dieselben wären wir noch immer halbe Wilde. Für das Eisen lasse ich diese Lobrede gellen, sagt einer. Denn allerdings würde es übel um uns aussehen, wenn wir uns Hammer, Beil und Messer, gleich Robinson auf seiner Insel, aus Steinen machen müßten, welche weder die Härte des Stahls haben, noch sich in belie- bige Gestalt schmieden, folglich auch schwer mit einem Stiele versehen lassen. Auch das Schleifen und Auswetzen der Scharten in den Stei- nen möchte uns sehr beschwerlich werden. Die eiserne Pfiugschar und das Grabscheit ließen sich auch nicht gut durch hölzerne oder steinerne ersetzen, und ich weiß nicht, ob uns der Mangel des Drathes und der Nägel nicht noch schmerzlicher vorkäme. Und wenn die Nadeln und Scheeren den Weibern fehlten, wie dann?, der Schneider gar nicht zu gedenken. Womit wollen wir Steine und Balken an einander klam- mern? womit die Felgen der Räder und die Hufe der Pferde belegen? Ketten für die Gefangenen ließen sich wohl entbehren, aber ob auch für Kettenhunde, für die Ziehbrunnen, die Erntewagen? Hat man ja sogar Brücken von eisernen Ketten. Unsere eisernen Öfen würden wir auch

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 197

1873 - Essen : Bädeker
197 Stelle rücken könnte. Seine Kleidung war nach deutscher Art einfach. Er trug Gewänder, von der fleißigen Hand seiner Gemahlin verfertigt, Strümpfe und leinene Beinkleider, mit farbigen Bändern kreuzweise umwunden, ein leinenes Wamms und darüber einen einfachen Rock mit seidenen Streifen, seltener einen viereckigen Mantel, von weißer oder grüner Farbe; aber stets hing ein großes Schwert mit goldenem Wehr- gehänge an seiner Seite. Nur an Reichstagen und hohen Festen er- schien er in voller Majestät, mit einer goldenen, von Diamanten strahlen- den Krone auf dem Haupte, angethan mit einem lang herabhängenden Talare, mit goldenen Bienen besetzt. Karl war auch ein großer Kriegsheld. Von allen Völkern, die er besiegte, machten ihm die heidnischen Sachsen, welche damals zwischen Hessen-Thüringen und der Ostsee wohnten, am meisten zu schaffen. Diese wollten durchaus nicht ihrem heidnischen Glauben ent- sagen und hatten jeden Glaubensboten, der ihnen die christliche Religion predigen wollte, von sich gestoßen. Da zog Karl der Große das Schwert gegen sie, um sie mit Gewalt zur Taufe zu treiben. Aber der Kampf dauerte 30 Jahre (von 772—803) bis sie und Wittekind, ihr tapferer Anführer, endlich das Christenthum annahmen und sich taufen ließen. Wittekind wurde unter Karl's Oberherrschaft Herzog der Sachsen; denn Karl hatte sein großes Reich, welches das Land der Franken (Frankreich), einen Theil von Spanien, das nördliche Italien, die Niederlande und Deutschland nördlich bis zur Nord- und Ostsee und östlich bis zur Elbe und zum Raabflusse in Ungarn um- faßte — in mehrere kleine Bezirke getheilt, und darin als Gehülfen in der Regierung Herzoge, Burg- oder Markgrafen angestellt, welche ihm Berichte einsenden mußten und Befehle von ihm erhielten. Hatte er so einen Befehl mit seinem Degenknopf unterstegelt, so pflegte er zu sagen: „Hier ist mein Befehl, und hier — indem er an das Schwert schüttelte — ist der, welcher ihm Gehorsam verschaffen soll." Im Jahre 800 wurde Karl der Große als Schirmherr der Kirche vom Papste gegen dessen Feinde um Hülfe angerufen; er leistete diese, indem er selbst nach Italien zog. Da geschah es, daß — als er am Weihnachtstage in der Peterskirche, angethan mit einem langen Purpur- mantel, mit allem Volke die Geburt des Heilandes feierte und andächtig in seinem Betstuhl kniete — der Papst Leo Iii. zu ihm trat, ihm eine mächtige Krone auf das Haupt setzte und ihn unter dem Jubelrufe des Volkes zum römischen Kaiser krönte. Von jener Zeit an führten seine Nachfolger in Deutschland diesen Titel. Eine feste Residenz hatte Karl nicht; er wohnte da, wo seine Gegen- wart mn nöthigsten war — am liebsten aber hielt er sich zu Aachen auf, wo er auch begraben ist. Er starb am 28. Januar 814 in einem Alter von 72 Jahren. Sein Leichnam wurde in einer Gruft im Dome zu Aachen, aufrecht auf vergoldetem Stuhle sitzend, im vollen kaiser- lichen Ornat, mit einem Evangelienbuch auf dem Schooße und einer goldenen Pilgertasche um die Hüfte, bestattet und in dieser Stellung

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 207

1873 - Essen : Bädeker
207 Tyrus begraben. Aber lange glaubte man in Deutschland nicht, daß der Schirmherr des Reichs, der gefürchtete und geachtete Rothbart, wirklich gestorben sei, wie die noch jetzt in aller Munde lebende Sage bezeugt, daß er nicht gestorben, sondern im Kyffhäuserberge'in der goldenen Aue, in Thüringen, sitze mit seinem silberweiß gewordenen rothen Barte, der durch den marmornen Tisch gewachsen sei, hier Hof Halte mit seinen Helden und seiner holdseligen Tochter, und dereinst, wenn die Raben nicht mehr um den Berg fliegen, wieder hervorkommen werde aus diesem Kysfhäuser, um das deutsche Reich wieder glorreich und einig zu machen. — 17. Friedrich Rothbart. Tief im Schovße des Kyffhäusers bei der Ampel rothem Schein Sitzt der alte Kaiser Friedrich an dem Tisch von Marmorstein. Ihn umwallt der Purpurmantel, ihn umfängt der Rüstung Pracht, Doch auf seinen Augenwimpern liegt des Schlafes tiefe Nacht. Vorgesunken ruht das Antlitz, drin sich Ernst und Milde paart, Durch den Marmortisch gewachsen ist sein langer, gold'ner Bart. Rings wie ehr'ne Bilder stehen seine Ritter um ihn her, Harnischglänzend, schwertumgürtet, aber tief im Schlaf, wie er. Alles schweigt, nur hin und wieder fällt ein Tropfen vom Gestein, Bis der große Morgen plötzlich bricht mit Feuersgluth herein. Bis der Adler stolzen Fluges um des Berges Gipfel zieht, Daß vor seines Fittichs Rauschen dort der Nabenschwarm entflieht. Aber dann wie ferner Donner rollt es durch den Berg herauf. Und der Kaiser greift zum Schwerte, und die Ritter wachen auf. Laut in seinen Angeln tönend, springet auf das ehr'ne Thor, Barbarossa mit den Seinen steigt im Waffenschmuck empor. Auf dem Helm trägt er die Krone und den Sieg in seiner Hand, Schwerter blitzen, Harfen klirren, wo er schreitet durch das Land. Und dem alten Kaiser beugen sich die Völker all' zugleich, Und aufs neu' zu Aachen gründet er das heil'ge, deutsche Reich. lgeibel.) 18. Die deutsche Hansa. (1241.) Während Kaiser Friedrich Ii., ein Enkel Friedrich I., in Italien und Palästina kämpfte, herrschte in Deutschland gar arger Unfug und viel Gewaltthat. Alles wimmelte von Land- und Seeräubern, weder auf den Landstraßen noch auf den Flüssen und auf den Meeren war Sicherheit zu finden. Die Ritter hatten eine Menge Burgen an der Elbe und am Rhein errichtet und nöthigten die vorübersteuernden Schisse, ihnen hohe Zolle zu bezahlen. An den Straßen aber lauerten sie den Kaufleuten auf, warfen sie nieder, plünderten sie aus, führten sie gefangen fort und gaben sie nicht anders, als gegen ein starkes Lösegeld, wieder frei. Dieser Plackereien wurden die großen und mächtigsten Handelsstädte, Hamburg und Lübeck, endlich müde; und da durchaus kein Schutz gegen dieses Raubgesindel zu erlangen war, so traten sie mit einander in einen Bund und beschlossen, sich selbst zu helfen (1241). Auf gemein- schaftliche Kosten sammelten sie ein bedeutendes Heer und rüsteten Kriegs-

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 283

1873 - Essen : Bädeker
283 2. Als der Brucken nun war geschlagen, dass man kunnt mit Stuck und "Wagen frei passir’n den Donaufluss, hei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen, ihn’n zum Spott und zum Verdruss. 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion hei Sturm und Regen, schwur’s dem Prinzen und zeigt’s ihm an, dass die Türken futragiren, so viel als man kunnt verspüren, an die dreimalhunderttausend Mann. 4. Als Prinz Eugenius dies vernommen, liess er gleich zusammenkommen seine General’ und Feldmarschall. Er that sie recht instruiren, wie man sollt’ die Truppen führen und den Feind recht greifen an. 5. Bei der Parole that er befehlen, dass man sollt die Zwölfe zählen hei der Uhr um Mitternacht. Da sollt all’s zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte Kraft. 6. Alles sass auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still rückt man aus der Schanz. Die Musketier, wie auch die Reiter, thäten alle tapfer streiten, ’s war fürwahr ein schöner Tanz. 7. Ihr Constahler auf der Schanze, spielet auf zu diesem Tanze mit Car- thaunen gross und klein! Mit den grossen, mit den kleinen auf die Türken, auf die Heiden, dass sie laufen all’ davon. 8. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten that als wie ein Löwe fechten, als Gen’ral und Feldmarschall. Prinz Ludewig ritt auf und nieder: Halft euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an! 9. Prinz Ludewig, der musst’ aufgehen seinen Geist und junges Lehen, ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugen war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliehet, liess ihn bringen nach Peterwardein. (Volkslied.) 7. Der reichste Fürst. 1. Preisend mit viel schönen Reden ihrer Länder Werth und Zahl, ihrer Länder Werth und Zahl, sassen viele deutsche Fürsten einst zu Worms im Kaisersaal, einst zu Worms im Kaisersaal. 2. „Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen, „ist mein Land und seine Macht, Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht.“:,: 3. „Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“ :,: sprach der Pfalzgraf von dem Rhein „gold’ne Saaten in den Thälern, :,: auf den Bergen edler Wein.“ :,: 4. „Grosse Städte, reiche Klöster,“ :,: Ludwig, Herr zu Bayern, sprach, :,: „schaffen, dass mein Land dem euern :.: wohl nicht steht an Schätzen nach.“ :,: 5. Eberhard, der mit dem Barte, :,: Würtemberg’s geliebter Herr, :,: sprach: „Mein Land hat kleine Städte, :,: trägt nicht Berge, silberschwer.“ 6. „Doch ein Kleinod hält’s verborgen: — :,: dass in Wäldern, noch so gross,:,: ich mein Haupt kann kühnlich legen, :,: jedem Unterthan in Schoss 1“ :,: 7. Und es rief der Herr von Sachsen, :,: der von Bayern, der vom Rhein: „Graf im Bart! ihr seid der Reichste, :,: Euer Land trägt Edelstein!“ :,: (Just. Keraer.) 8. Die Lore-Ley. (Alte Sage vom Lurlei-Felsen.) 1. Ich weiss nicht, was soll es bedeuten, Dass ich so traurig bin? Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig Hiesst der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. 2. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar; Ihr gold’nes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei, Das hat eine wundersame, Gewalfge Melodei.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 383

1873 - Essen : Bädeker
383 Warum fließt aus dem offenen Hahn eines Fasses nichts, wenn der Spund nicht geöffnet ist? — Warum aus einer vollen Kaffeekanne nichts, wenn der Deckel nicht geöffnet ist, oder wenn er kern Loch hat? — Warum bleiben Schröpfköpfe auf der Haut fest? — (Erklärung des Blasebalgs, der Brunnenpumpe und Feuerspritze!) Im Jahre 1650 hat ein Naturforscher, Otto von Guerike in Magdeburg, eine Maschine erfunden, mittels welcher man ein Gesäß ganz luftleer machen kann, und die man eine Luftpumpe nenm. Er nahm zwei kupferne Halbkugeln. An jeder war ein großer Ring. Mit den Rändern wurden die Halbkugeln gut auf einander gepaßt, und dann wurde durch einen Hahn, der sich an einer der Halbkugeln befand, mittels der Luftpumpe die Lust vollständig herausgepumpt. Hierauf schloß man schnell den Hahn, daß die Luft nicht wieder hineindringen konnte. Die beiden Halbkugeln wurden nun bloß durch die äußere Lust so fest an einander gedrückt, daß mehrere Pferde, an die auf Leiden Seiten befindlichen Ringe gespannt, nicht im Stande waren, dieselben aus einander zu reißen. Als aber durch den Hahn wieder Luft hinein- gelassen wurde, fielen sie von selbst aus einander. Der Druck der atmosphärischen Luft ist aber nicht immer gleich, einmal stärker, ein andermal schwächer. Um diese Veränderungen des Druckes der Luft wahrzunehmen, dazu dient das Wetterglas. 10. Belehrung über das Wetterglas. Mancher geneigte Leser hat auch sein Wetterglas im kleinen Stüb- lein hangen, nicht erst seit gestern, denn die Fliegen haben auch schon daran geschaut, was der Himmel für Wetter im Sinne hat, also, daß der Mensch nicht mehr viel daran erkennen kann. Mit einem nassen Tüchlein von Zeit zu Zeit wäre zu helfen. Aber das scharfe Aug' des Lesers hat's noch nicht von nöthen. Jetzt schaut er's deutlich an und sagt: „Morgen können wir noch nicht mähen auf den untern Matten." Jetzt klopft er ein wenig an dem Brettlein, ob sich denn das Queck- silber gar nicht lupfen will, als wenn er es wecken müßte, wie aus einem Schlaf oder aus tiefen Gedanken, und wenn es ein wenig ob sich geht, so hettert sich in seinem Herzen die Hoffnung auf. Aber doch weiß er nicht recht, wie es zugeht und fragt den Hausfreund. Der Hausfreund hat kein Wetterglas. Wozu braucht ein Kalender- macher ein Wetterglas, der den Sonnenschein und Regen des ganzen Jahres im Kopf tragt und selber eins ist? Die Leute, die mit ihm umgehen, haben es gut. Einmal sagen sie: „Das Wetter hält nimmer lang an. Der Kalendermacher wird unleidlich." Ein andermal, wenn er ruhig ein Schöpplein trinkt oder er raucht Tabak, und es werden Ring- lein im Rauch, wenn's noch so arg regnet, so sagen sie: „Das Wetter bessert sich, der Kalendermacher steht heiter aus und raucht Ringlein." Gleichwohl weil der wißbegierige Leser den Hausfreund fragt, wie es mit den Wettergläsern zugeht, will er's sagen: Merke:

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 516

1873 - Essen : Bädeker
516 sein Blumenschatz und der Perlenkranz seiner frisch gesammelten Erd- beeren. Die untergehende Sonne umstrahlte sein freundliches Antlitze während er heim wandelte. Aber noch freundlicher glanzte sein Auge, als er den Dank und die Freude der zärtlichen Schwester vernahm. „Nicht wahr," sagte die Mutter, „die Freuden, die wir an- dern bereiten, sind doch die schönsten von allen!" — s. Undank. Ein Mann besaß einen Diamant in seiner rohen Gestalt; er hatte gehört, daß ein außerordentlicher Glanz in dem Steine liege, doch wußte er ihn nicht zu schleifen. Ein geschickter Künstler übernahm die Mühe; sie war nicht gering, doch gelang ihm die Arbeit trefflich. Der Eigen- thümer glänzte mit demselben bei vielen festlichen Gelegenheiten und ver- gaß den Künstler, der ihm diese Freude verschafft hatte. Wer ist dieser Diamant? Das Kind mit köstlichen Gaben; der Lehrer ist der Künstler, und seine Gaben sind es, womit er des Kindes Gaben ausgebildet, so wie der Diamant nur mit Diamanten- staub zu schleifen ist. Viele Mühe hat der Künstler anzuwenden, bis des Kindes Anlagen entwickelt sind, und nur unendliche Geduld mit Gewandtheit und Klugheit bringt es dahin, daß endlich der Knabe als gebildeter Jüngling Md Mann dastehe; und nach wenigen Jah- ren vergessen gewöhnlich Vater und Mutter der Mühe und Arbeit des liebreichen, wohlthätigen Lehrers. 10. Das Loch im Ärmel. Ich hatte einen Spielgesellen und Jugendfreund, Namens Albrecht, erzählte einst Herr Marbel seinem Neffen. Wir beide waren überall und nirgend, wie nun Knaben sind, wild, unbändig. Unsere Kleider waren nie neu, sondern schnell besudelt und zerrissen. Da gab's Schläge zu Hause; aber es blieb beim Alten. Eines Tages saßen wir in einem öffentlichen Garten auf einer Bank und erzählten einander, was wir werden wollten. Ich wollte General, Albrecht Minister werden. „Aus euch beiden giebt's in Ewigkeit nichts!" sagte ein steinalter Mann in feinen Kleidern und weißgepuderter Perücke, der hinter unserer Bank stand und die kindlichen Entwürfe angehört hatte. Wir erschraken. Albrecht fragte: „Warum nicht?" Der Alte sagte: „Ihr seid guter Leute Kinder, ich sehe es euren Röcken an, aber sthr seid zu Bettlern geboren; würdet ihr sonst diese Löcher in euren Ärmeln dulden?!" Dabei faßte er jeden von uns an die Ellenbogen und bohrte mit den Fingern in die daselbst durchgerissenen Ärmel hinauf. — Ich schämte mich, Albrecht auch. „Wenn's euch," sagte der alte Herr, „zu Haus niemand zunähet, warum lernt ihr's nicht selbst? Im Anfang hättet ihr den Rock mit zwei Nadelstichen geheilt, jetzt ist's zu spät, und ihr kommt wie Bettelbuben. Wollt ihr General und Minister werden, so fangt an beim Kleinsten. Erst das Loch im Ärmel geheilt, ihr Bettelbuben, dann denkt an etwas anderes."

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 519

1873 - Essen : Bädeker
519 vorgestern hier gewesen wärest, so wüßte ich auch jemanden, der den ganzen Vormittag nicht vom Fenster gekommen wäre. Du sollst nämlich wissen, daß an diesem Tage drei Cavallerie- und vier Infanterie- Regimenter durch unsern Ort zogen, um sich zur Musterung nach B. zu begeben; und wenn du aufmerksam List, so will ich dir etwas davon erzählen. Daß dein Brüderchen schon um 4 Uhr Morgens auf der Beinen war, um ja nichts zu versäumen, kannst du dir leicht denken. Aber es dauerte noch eine geraume Zeit, bis die Herrlichkeit anging, und fast wäre ich übellaunig geworden. Da — auf einmal — ich stand gerade unter der großen Linde auf dem Kirchhofe — steigt im fernen Felde eine lange, lange Staubwolke auf! drinnen funkelt und blitzt es, daß es eine Lust war. Sie kommen! jauchzten wir alle, eil- ten von der Höhe hinunter auf die Landstraße, und schlossen uns gleich an die ersten Krieger an. Es waren Grenadiere, lauter große, schnurrbärtige Männer mit gewaltigen Federbüschen auf den Helmen. Als sie vor dem Thore anlangten, machten sie Halt und erwarteten die Übrigen, dann stellten sie sich in Reihe und Glied und marschirten nun in Parade durch den Ort. Wie wirbelten da die Trommeln, wie brauste die Janitscharenmusik dazwischen! Wie blinkten die Ge- wehre und die Degen der Offiziere! Aber das war alles noch nichts gegen die Reiter. Die hättest du sehen sollen! Zuerst kamen die Hu- saren, zuletzt Kürassire. Welch' prächtige Pferde, welch' glänzendes Geschirre! Und nun erst die Reiter selbst! Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den Säbeln, den wehenden Federbüschen, den glänzenden Achselbändern, der Stickerei und den Ordenssternen. Vor allen gefielen mir die Kürassire mit ihren blitzenden Panzern und Helmen; ich dachte dabei immer an die alten Ritter. Und nun vollends die Trompeter! Als die anfingen, hörte und sah ich nichts anderes mehr. Da nun die Krieger vorbei waren, kamen Kanonen, Pulverwagen, Packpferde, — und so ging es bis zum Abende. Ich war vom vielen Sehen und langen Stehen recht müde, aber es war doch ein herrlicher Tag. Mehr als zehnmal habe ich dich hergewünscht. Leider konntest du nicht zugegen sein Fnd mußt dich daher begnügen mit der unvollkommenen Beschreibung deines N. dich liebenden Bruders Fritz. 13. Wohlthätigkeit. (Xv. Muster stück von Kellner.) §. 1. „Die armen, unglücklichen Menschen!" sprach Alwine zur Frau Hold, ihrer Mutter. „Du solltest sie sehen! Vierzehn Meilen weit sind sie vor dem Feinde geflohen. Er soll sengen, brennen und plündern, wohin er kommt." §. 2. „Ach, meine Tochter!" versetzte Frau Hold, „der Krieg ist eines der größten Übel, das die Menschheit drückt. Du hast Recht,

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 523

1873 - Essen : Bädeker
523 neben einander am Lande. Noch immer wurden mehrere herausgewälzt, und Fässer voll Zucker und Kaffee, voll Reiß und Pfeffer. Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich einen, der ell n me Kiste auf der Achsel heraustrug, wie der glückliche Mann heiße, dem das Meer alle diese Waaren an das Land bringe. „Kannitverstan!" war die Antwort. Da dachte er: Haha, schaut's da heraus? Kein Wunder, wem das Meer solche Reichthümer an das Land schwemmt, der Hat gut solche Häuser in die Welt stellen und solcherlei Tulipanen vor die Fenster in vergoldeten Scherben. Jetzt ging er wieder zurück und stellte eine recht traurige Betrachtung bei sich selbst an, was er für ein armer Teufel sei unter so viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: wenn ich's doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr Kannitverstan es hat, kam er um eine Ecke und er- blickte einen großen Leichenzug. Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüßten, daß sie einen Todten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte nach, Paar und Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein. Jetzt ergriff unsern Fremdling ein wehmüthiges Gefühl, das an keinem guten Menschen vorübergeht, wenn er eine Leiche sieht, und blieb mit dem Hille in den Händen andächtig stehen, bis alles vorüber war. Doch machte er sich an den Letzten vom Zug, der eben in der Stille ausrechnete, was er an seiner Baumwolle gewinnen könne, wenn der Centner um 10 Gulden auf- schlüge, ergriff ihn sacht am Mantel und bat ihn treuherzig um Exküse. „Das muß wohl auch ein guter Freund von euch gewesen sein," sagte er, „dem das Glöcklein läutet, daß ihr so betrübt und nachdenklich mitgeht." „Kannitverstan!" war die Antwort. Da fielen unserm guten Duttlinger ein paar große Thränen aus den Augen, und es ward ihm auf einmal schwer und wieder leicht ums Herz. Armer Kannitverstan, rief er aus, was hast du nun von allen deinem Reich- thum? Was ich einst von meiner Armuth auch bekomme: ein Todten- kleid und ein Leintuch, und von all' deinen schönen Blumen vielleicht einen Rosmarin auf die kalte Brust, oder eine Raute. Mit diesen Gedanken begleitete er die Leiche, als wenn er dazu gehörte, bis ans Grab, sah den vermeinten Herrn Kannitverstan hinabsenken in seine Ruhestätte und ward von der holländischen Leichenpredigt, von der er kein Wort verstand, mehr gerührt, als von mancher deutschen, auf die er nicht Acht gab. Endlich ging er leichten Herzens mit den andern wieder fort, verzehrte in einer Herberge, wo man Deutsch verstand, mit gutem Appetit ein Stück Limburger Käse, und, wenn es ihm wieder einmal schwer fallen wollte, daß so viele Leute in der Welt so reich seien und er so arm, so dachte er nur an den Herrn Kannit- verstan in Amsterdam, an sein großes Haus, an sein reiches Schiff und an sein enges Grab.
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